Niedrigste Arbeitslosenrate aller Bundesländer, aber OÖ setzt weiter auf aktive Arbeitsmarkpolitik
„Trotz der Auswirkungen der geopolitischen Ereignisse entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Oberösterreich weiterhin positiv: Mit 703.000 unselbstständig Erwerbstätigen Ende Oktober gibt es in unserem Bundesland nach wie vor Rekordbeschäftigung. Zugleich weist Oberösterreich mit 3,5 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer auf, vor Salzburg mit 4,0 Prozent und der Steiermark mit 4,7 Prozent. Bundesweit beträgt die Arbeitslosenrate 6,0 Prozent. Ebenso erfreulich ist, dass sich der deutliche Rückgang bei der Langzeitbeschäftigungslosigkeit weiter fortsetzt: 6.693 Langzeitbeschäftigungslose Ende Oktober bedeuten nicht nur um 3.256 weniger als im Vorjahresmonat, sondern auch einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Oktober 2020 mit 11.386 Langzeitbeschäftigungslosen sowie auch gegenüber dem Vorkrisenniveau – denn im Oktober 2019 gab es in Oberösterreich noch 7.785 Langzeitbeschäftigungslose“, stellen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu den Arbeitsmarktdaten für den Oktober fest. „Trotz dieser erfreulichen Entwicklungen gilt für uns in der Arbeitsmarktpolitik weiterhin ‚Fahren auf Sicht‘: Wir wissen, dass uns unsichere wirtschaftliche Entwicklungen bevorstehen, deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt noch nicht abschätzbar sind. Zugleich nimmt der Fachkräftebedarf in Oberösterreich immer mehr zu: 32.726 offene Stellen gegenüber 25.822 Arbeitssuchenden bedeuten eine Fachkräftelücke von 6.904 Personen. Ebenso können in OÖ aktuell 542 Lehrstellensuchende aus 2.326 offenen Lehrstellen auswählen“, betonen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.
(Fotos: Streif-Photography)