Verhandlungslösung statt Strafzölle – Handelskrieg mit China bringt nur Verlierer
„Zölle sind Verteuerungswerkzeuge, und Handelskriege machen alle Beteiligten zu Verlierern. Anstatt wie jetzt mit den vorläufigen Strafzöllen auf chinesische E-Autos weiter an der Eskalationsspirale zu drehen, sollte die EU vielmehr die Verhandlungen mit China konsequent fortsetzen, bis eine Verhandlungslösung erreicht ist. Andernfalls droht bei diesen Strafzölle ein Bumerangeffekt für Europas Autoindustrie, der auch die heimischen Zulieferbetriebe, insbesondere in Oberösterreich, massiv schädigen würde“, stellt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zur heute veröffentlichten Entscheidung der EU-Kommission fest, vorläufige Strafzölle gegen in China produzierte E-Autos einzuführen, die nach Europa importiert werden. Die EU-Mitgliedstaaten müssen nun innerhalb von vier Monaten entscheiden, ob die Strafzölle fix eingeführt werden. „Dieses Zeitfenster muss die EU nun für Verhandlungen mit China nutzen, um eine Lösung herbeizuführen, die für alle Beteiligten akzeptabel ist“, so Landesrat Achleitner.
(Foto: Land OÖ / Sabrina Liedl)